Das sind unsere Lieblingshotels auf La Palma

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Hotels auf La Palma © Parador de La Palma

La Palma ein Paradies für Naturliebhaber und Wanderer: Dunkle vulkanische Sandstrände und Naturschwimmbecken, eine abwechslungsreiche Landschaft mit exotischer Flora & Fauna und nicht zu vergessen die Caldera de Taburiente, eine der größten Schluchten Europas mit beeindruckenden Aussichten. Palma beeindruckt durch ein authentisch kanarisches Lebensgefühl mit ursprünglichen Dörfern und einer einzigartigen Natur.

La Palma: Wichtigste Regionen auf einen Blick:

Hotels auf La Palma © Parador de La Palma

Der Osten: Touristenzentrum, Sandstrände & Freizeitspaß

Der Ankunftsort aller Besucher liegt im Osten der Insel, in der Hauptstadt Santa Cruz. Daher ist der östliche Teil La Palmas touristisch gut erschlossen und es locken erstklassige Hotelkomplexe, Restaurants, Sandstrände und alle möglichen Freizeitaktivitäten. Die Natur beeindruckt besonders hier ganzjährig durch ein prächtiges Farbenspiel in Grün. Wegen der verkehrsgünstigen Lage bietet sich der Osten der Insel für zahlreiche Erkundungstouren quer über die Insel an.

Ankunftsort & Touristenzentrum: Egal ob Besucher mit Schiff oder Flugzeug anreisen, Ankunftsort ist erst einmal der Osten der Insel. Ankommende werden von dem hier ganzjährig subtropisch vorherrschenden Klima begrüßt. Orangenhaine und Bananenplantagen dominieren das Landschaftsbild, die dazwischen immer wieder auftauchenden Palmen lassen Urlaubsfeeling aufkommen. Nur wenige Kilometer vom Schiff- und Flughafen entfernt, wartet die schmuckvolle Innenstadt von Santa Cruz de La Palma auf die Besucher. Hier kann man nicht nur das typisch kanarische Flair in einer der vielen Bars genießen, sondern auch nach Herzenslust shoppen und sich auf einen kulturellen Rundgang freuen. Nur wenige Autominuten unterhalb der Hauptstadt wartet der kleine Ort Los Cancajos auf die Urlauber. Hier liegt das touristische Herzstück La Palmas. Exklusive Hotels, tolle vulkanische Sandstrände und Restaurants vom Feinsten lassen die Urlaubstage zum Genuss werden ohne dabei an Massentourismus zu erinnern. Bettenhochburgen und Hotelkomplexe wie sie auf den Schwesterninseln Teneriffa, Gran Canaria oder Fuerteventura zu finden sind, sucht man auf La Palma nämlich vergebens. Auf „La isla bonita“, wie La Palma von den Einheimischen liebevoll genannt wird, kann man wirklich noch ursprüngliches kanarisches Lebensflair erleben. Oberhalb der Hauptstadt liegt die aus zerklüfteten Ortschaften bestehende Wohnsiedlung Breña Alta, die durch fruchtbares Land mit grünen Wiesen und Obstgärten das Auge erfreut. Ebenfalls lohnenswert ist der Besuch der auf 430m Höhe gelegenen Gemeinde Mazo, die besonders für ihren Bauernmarkt, den Mercadillo de Mazo, bekannt ist.

Sandstrände & Bademöglichkeiten: Wahrlich kann La Palma nicht mit kilometerlangen Sandstränden aufwarten, dafür aber mit nicht überfüllten und ursprünglichen Badestränden aus dunklem feinen Vulkansand. Los Cancajos verfügt gleich über zwei kleine, aber feine und sehr gepflegte Strände, die zum Sonnenbaden einladen. Vor allem für Familien mit Kindern ist der Hauptstrand von Los Cancajos geeignet. Denn vorgelagerte Wellenbrecher und Rettungswachen machen das Schwimmen im sonst nicht zu unterschätzenden Atlantik sicherer. Ebenfalls stehen den Besuchern hier Sanitätseinrichtungen sowie anmietbare Liege- und Sonnenstühle zur Verfügung. Weiter kann die Ostküste mit einem der schönsten Sandstrände der Insel aufwarten, dem Playa Nogales, der in der Nähe des Ortes Puntallana liegt. Über eine lange und steile Treppe gelangt man hinab zum feinen und wunderschönen Sandstrand. Die direkt dahinter befindliche Felswand sorgt für ein beeindruckendes Naturschauspiel, lässt aber auch die Sonne hier nur bis zum frühen Nachmittag scheinen.

Freizeitspaß: Der Osten der Insel ist genau der richtige Treffpunkt für alle, die auf ein breites Spektrum an Freizeitaktivitäten zurückgreifen möchten. Egal ob Tauchen, Schnorcheln, Paragleiten, Reiten, Biken oder Tennisspielen in Los Cancajos finden Aktivurlauber alles, was das Herz begehrt. Im Nordosten der Insel warten gut ausgebaute Wanderwege darauf entdeckt zu werden und überraschen mit grünen Barancos und üppiger Vegetation.


Der Westen: Idylle, Sonnenbaden und Bananenplantagen

Der westliche Teil La Palmas besticht durch die malerischen Orte Tijarafe und Puntagorda mit ihren lieblichen Mandelbäumen und immergrünen Kieferwäldern. Zahlreiche Wanderwege laden ein die einzigartige Natur mit den vielen faszinierenden Schluchten zu genießen. Daneben findet sich auf der sonnig-trockenen Westseite das Aridanetal mit den beliebten Badeorten Tazacorte und Puerto Naos sowie der heimlichen Hauptstadt Los Llanos. Bananenplantagen bestimmten hier das Landschaftsbild.

Puntagorda & Tijarafe: Idyllische Dörfer: Die idyllischen Dörfer Tijarafe und Puntagorda oberhalb des El Time eignen sich als Ausgangspunkt um die wunderschöne Natur der Region zu entdecken. Sehr gut ausgeschilderte Wanderwege führen Naturliebhaber durch duftende Pinienwälder, liebliche Mandelhaine und beeindruckende Schluchten. Sehr zu empfehlen ist ein Besuch auf dem am Wochenende stattfindenden Bauernmarkt in Puntagorda. Hier kann man sich mit leckerem frischen Obst und Gemüse sowie heimischen Ziegenkäse, Brot, Kuchen und Souvenirs ausstatten. Tijarafe lockt mit einer sehenswürdigen Kirche und dem darin befindlichen Altar aus Barockzeiten.

Bademöglichkeiten & traumhafte Sonnenuntergänge: Im Westen der Insel finden sich gleich drei der beliebtesten Badeorte La Palmas. Durch ihre Lage Richtung Westen laden sie nicht nur zum Baden ein, sondern bieten Abend für Abend einen fantastischen Sonnenuntergang. In der Regel das ganze Jahr über kann man in der geschützten Bucht von Tazacorte Puerto im atlantischen Ozean baden und die Sonne genießen. Neben dem mehr als einen Kilometer langen schwarzen Sandstrand lockt die Promenade mit Freiluftrestaurants und Bars die Besucher an. Der wohl schönste Sandstrand findet sich in dem touristischen Örtchen Puerto Naos. Die hier angepflanzten Palmen spenden nicht nur angenehmen Schatten, sondern versprühen auch ein karibisches Flair. Eine Rettungswacht, sanitäre Einrichtungen sowie der Verleih von Liegestühlen und Sonnenschirmen runden das Angebot ab. Nicht entgehen lassen sollte man sich auch einen Besuch der nur unweit entfernten und natürlich belassenen Badebucht Charco Verde. Natürliche Felsformationen und feiner Vulkansand machen das Sonnenbaden zu einem unvergesslichen Erlebnis. Duschen und ein kleine Bar, die allerdings nur sporadisch geöffnet hat, sind hier ebenfalls vorhanden.

Grandiose Aussichten: Der Aussichtspunkt El Time an der Westküste La Palmas sorgt für einen beeindruckenden Blick über die heimliche Hauptstadt Los Llanos, das gesamte sonnenverwöhnte Aridanetal mit seinen vielen Bananenplantagen und die Ausläufer der Caldera. Bei gutem Wetter ist von hier aus sogar ein Blick auf die Nachbarinseln La Gomera und El Hierro möglich.


Der Norden und Nordosten: Ursprüngliche Dörfer, bizarre Felsformationen & Kultur

Die nur wenig touristisch geprägte Region der Insel fasziniert durch ihre wildromantische Landschaft. Schroffe Steilküsten, die exotischen Drachenbäume und anmutige Windräder dienen als Hingucker. Auch archäologische Sehenswürdigkeiten hat der nur dünn besiedelte Norden La Palmas zu bieten. Darunter die Buracas Höhlen sowie beeindruckende Felszeichnungen aus geschichtsträchtigen Zeiten. Die kleinen Dörfer und Weiler wie El Castillo, Las Tricias oder El Tablado laden zum Verweilen und einer Tasse Kaffee ein. Ein wahres Wanderparadies bietet der unter Naturschutz stehende Lorbeerwald im Nordosten der Insel.

Der Norden im Überblick: Die Hauptstraße von Puntagorda aus führt über schwindelerregende Kurven in den fast unberührten Norden der Insel. Um an die beeindruckende Nordküste La Palmas zu kommen, nimmt man die erste in Richtung Osten abgehende Straße. Nun durchquert man den kleinen Weiler Las Tricias, der als Ausgangspunkt für eine Besichtigungstour der Buracashöhlen dient. In den von den Guanchen erbauten Höhlen leben auch heute noch Menschen. Nicht selten handelt es sich dabei um eingewanderte Deutsche. Schon wegen der einzigartigen und zum Rest der Insel ganz anders artigen Natur lohnt die anstrengende 2,5 Stunden Tour. Es bieten sich Ausblicke auf viele Drachenbäume und die steile Nordküste. Zurück auf der Straße nach Garafía wird das Landschaftsbild wildromantisch und weiter von Drachenbäumen, Kaktusfeigen und lieblich anmutenden Windmühlen geprägt. Einige archäologische Sehenswürdigkeiten können hier entdeckt werden. Vorbei an kleinen Weilern, für die ein Abstecher lohnt, geht es in vielen Serpentinen weiter Richtung Barlovento, den größten Ort im Nordosten. Diese regenreiche Region mit üppiger und grüner Natur ist gerade für Wanderer sehr reizvoll. Genauso wie der sich von hier südlich befindliche unter Naturschutz stehende Lorbeerwald bei Los Tilos. Dieser fast dschungelartig daherkommende Wald ist wahrlich ein kleines, aber feines Wanderparadies. Der Rundgang des Nordens endet mit einem Besuch in dem kleinen Dorf San Andrés, wo vor allem ein Blick in die Pfarrkirche San Andrés Apóstol lohnt.

Felsmalereien & Kultur: So unberührt der Norden La Palmas auch scheinen mag, durch seine vielen historischen Höhepunkte könnte er sich im Laufe der Zeit zu einem touristischen Magneten entwickeln. Zunächst erwartet den an ursprünglichen Traditionen Interessierten ein Völkerkundmuseum in dem kleinen Örtchen Garafía. Hier erfährt man mehr über die Bräuche des bäuerlichen Landlebens. Nur wenige Kilometer entfernt wartet der nächste geschichtsträchtige Höhepunkt, der Kulturpark La Zarzas-Zarcita. Verborgen in den grünen Gefilden des Lorbeerwaldes sind die faszinierenden kreis-, spiral- und schlingenförmige Felsgravierungen der vorspanischen Awaren. Wer mehr über die Bedeutung der Aufschriften und über die Kultur dieses Hirtenvolkes erfahren möchte, kann sich einer geführten Besichtigung anschließen.

Geheimtipps für Meeresfans: Für einen unvergesslichen Eindruck sorgt der Besuch des Meerwasserbeckens Charco Azul bei San Andrés. Über zahlreiche, in das erkaltete Lavagestein befestigte Stufen erreicht man das beeindruckende Naturschwimmbecken, das allein schon wegen seines Anblicks den Abstieg lohnt. Bei ruhiger See kann man hier sogar ein erfrischendes Bad im blauen Atlantik nehmen. Ein Höhepunkt La Palmas ist Freunden des Tauchens vorbehalten: Das Erleben der wohl schönsten Meereshöhle der Insel. Die Cueva de la Luz, entstanden durch die einst bei Vulkanausbrüchen ins Meer fließende heiße Lava, befindet sich an der Nordküste La Palmas. Ein Ausflug, der sich lohnt.


Der Süden: Lavafelder, Vulkanwanderungen und Sandstrände

Der Süden der Insel wartet mit einer beeindruckenden Wanderroute entlang über die vielen Vulkangipfel bis hin zum einzigsten Ort der Region Fuencaliente auf. Hier erwarten den Besucher zahlreiche Restaurants, Bars und Übernachtungsmöglichkeiten. Das eher karge Landschaftsbild ist geprägt durch sanft empor steigende Vulkane und bizarr wirkende Formen der erkalteten Lava. Kleine Badebuchten mit feinen schwarzen Sandstränden locken Sonnenanbeter in den südlichen Teil La Palmas.

Lavafelder um Fuencaliente: Bei der Südspitze der Insel handelt es sich um den jüngsten Teil La Palmas. Die Region um den kleinen touristischen Ort Fuencaliente entstand erst 1971 zu Zeiten des letzten drei Wochen lang dauernden Vulkanausbruchs auf dem kanarischen Archipel. Ein rot-weiß gestreifter Leuchtturm und ein Park von Windkrafträdern kennzeichnen den südlichsten Punkt der Insel, den Punta de Fuencaliente, von dem aus man bei günstiger Wetterlage bis auf die Nachbarinseln La Gomera und El Hierro blicken kann. Die Natur im Süden der Insel fasziniert durch Vulkane und erkaltete Lavafelder. Viele gut ausgeschilderte Wanderwege verlaufen von hier aus und bieten bizarre Einblicke in die Welt der Vulkane. Der einzige Ort der Region Fuencaliente, malerisch eingebettet in diese einzigartige Landschaft aus Wäldern und Vulkanen, heißt übersetzt so viel wie „heiße Quellen“. Und tatsächlich, mit ein bisschen Glück können Touristen an bestimmten Stellen des Vulkangesteins die Hitze der Erde spüren. Einheimischer Aussagen zufolge, soll es wegen der immer noch aktiven Erdwärme hier und da sogar möglich sein Eier zu backen. Doch Fuencaliente bietet sich nicht nur als Startpunkt für diverse Wanderungen an, sondern erfreut durch seine vielen typisch kanarischen Restaurants auch die Fans kulinarischer Genüsse. Zwei wunderschöne feine Vulkangesteinstrände machen den Süden der Insel zum perfekten Urlaubsziel.

Vulkanroute mit grandiosen Ausblicken: Inmitten von Vulkangestein, Asche und Lava endet im Süden La Palmas die vielleicht interessanteste Wanderung der Insel, die Vulkanroute über den Kamm der Cumbre Vieja, die „Ruta de los Volcanos“. Der Startpunkt dieser Wanderung, entlang über grandiose Ausblicke, liegt oberhalb von El Paso im Refugio el Pilar, in der Mitte der Insel. Vom Besucherzentrum in Fuencaliente aus erreicht man ohne größere Anstrengung den auf 657m befindlichen Kraterrand des Vulkans San Antonio. Von hier aus bieten sich einzigartige Blicke in den tiefen Vulkankessel mit seinen steilen Flanken und gleichzeitig in das gesamte Vulkangebiet der Südwestküste der Insel. Noch immer macht sich der Vulkan San Antonio mit seiner Aktivität bemerkbar. Schwefelausscheidungen und erhöhte Erdwärme locken regelmäßig die Touristen an. Weiter zu empfehlen ist die Wanderroute, die die beiden Vulkane San Antonio und den Teneguía miteinander verbindet. Über ausgedehnte Lavafelder entdeckt man hier einen kontrastreichen Part zur sonst so grünen und üppigen Insel.

Traumhafte Sandstrände: Auch Badefans und Sonnenanbeter kommen im südlichen Teil der Insel, der gleich mehrere feinsandige Sandstrände zu bieten hat, auf ihre Kosten. Im Gegensatz zum Norden ist der Atlantik im Süden La Palmas oft ruhiger und wird nur wenig von gefährlichen Strömungen heimgesucht. Daher sind die südlichen Strände oft besser zum Schwimmen geeignet. Nur wenig besucht und urig gelegen ist der Strand Playa Nueva am Fuße des Vulkans Teneguía. Der Playa Chica und Playa de Zamora bestechen durch ihre romantische Atmosphäre. Mit Sanitäranlagen, Bars und Restaurants kann hier nur der Playa de Faro aufwarten, der sich inmitten des Naturparks Cumbre Vieja befindet.


Der Nationalpark Caldera de Taburiente: Wandern, Wolkenschauspiel & Sternenwarte

Auf dem direkten Weg von Osten nach Westen wird der Ort El Paso durchquert. Hier startet der Hauptweg in den Nationalpark Caldera de Taburiente. In 1300 Metern Höhe wartet ein atemberaubender 2,5 Kilometer langer Rundgang entlang dieses beeindruckenden Kraterrands. Einzigartige Ausblicke erwarten den Besucher auch auf dem höchsten Punkt der Insel, dem Roque de los Muchachos (2426m). So weit oben über den Wolken scheint fast immer die Sonne. Reine Luft sorgt für optimale Bedingungen der hier angesiedelten Sternenwarten, die ab und an ihre Pforten auch für interessierte Besucher öffnen.

Berge & Schluchten: Eine Region für sich stellt der im Herzen von La Palma liegende Nationalpark „Caldera de Taburiente“. Dieser imposante Riesensenkkrater zählt zu den größten Attraktionen der Insel. Früher vermutete man, dass der Kessel vulkanischen Ursprungs sei, gemäß neuester Forschungen soll er jedoch infolge von Wasseraushöhlungen entstanden sein. Reich an den duftenden kanarischen Kiefern ist die Gebirgskette am Kraterrand ein beeindruckendes Wanderparadies geworden. Durch seinen Wasserreichtum gesegnet, erfreut die einzigartige Flora im Kessel der Caldera mit endemischen Pflanzen. Der mit 2426m höchste Berg der Insel, der Roque de los Muchachos, ist dabei gleichzeitig auch die höchste Erhebung des Calderarands und bietet sich ebenfalls für einen unvergesslichen Besuch an.

Traumhafte Wanderungen: Nur drei Wege führen in den beeindruckenden Nationalpark der Caldera. Die erste Variante erreicht man oberhalb von dem kleinen Ort El Paso über das Besucherzentrum Centro de Visitantes. Entweder lässt man hier das Auto gleich stehen und nutzt den günstigen Taxiservice um an den besagten Ausgangspunkt für die Kraterumwanderung zu machen oder man wartet bis einer der wenigen, und deshalb sehr begehrten, Parkplätze auf dem Plateau in 1300m Höhe frei wird. Der dort befindliche Wanderweg, von dem aus man sich am besten einen Eindruck über die Caldera verschaffen kann, dauert etwa 2,5 Stunden und ist auch für Anfänger geeignet. Die Aussichtspunkte Mirador de los Roques und der Mirador de las Chozas versprechen sagenhafte Ausblicke. Nur für geübte Bergwanderer zu empfehlen, und selbst für diese nur bei guter Witterung, ist der Abstieg in den Kessel. Eine weiterer Zugang bietet sich über die Stadt Los Llanos. Hier führt eine kleine und serpentinenhaltige Straße bis zum Bachbett der Caldera. Auf dem dort gebauten Parkplatz bei Los Brecitos kann man das Auto abstellen und eine faszinierende Wanderung inmitten der einzigartigen Schlucht die Aussichten und sogar Wasserfälle beobachten. Hier befindet sich auch die einzige Zone der Caldera in der das Übernachten erlaubt ist, die Zona de Acampada. Als dritte Variante bietet sich eine Zufahrt über Los Alamos, nördlich von Santa Cruz de La Palma gelegen, an. Von hier aus führt die wunderschöne, aber auch sehr anspruchsvolle Kraterwanderung vom Pico de la Nieve bis zum Punta de los Roques entlang. Von dort aus hat man in 2239m Höhe einen atemberaubenden Ausblick über die Schlucht der Caldera und die Weiten des Atlantiks.

Wolkenspiel & Sternenwarte: Egal ob zu Fuß oder per Auto ein weiterer Höhepunkt La Palmas ist der Besuch des Roque de los Muchachos, dem höchsten Punkt der Insel. Ein besonderes Naturspektakel kann man vor allem dann erleben, wenn man sich für den Aufstieg einen bewölkten Tag ausgesucht hat. Denn beim Weg zum Gipfel durchquert man fast immer die Wolkendecke und es bieten sich herzerwärmende Blicke, die sonst nur aus dem Flugzeug bekannt sind. Im wahrsten Sinne des Wortes befindet man sich nun über den Wolken. Wirklich ein unbeschreibliches Erlebnis. Auf dem höchsten Punkt der Insel kann man aber nicht nur die fantastische Aussicht genießen, manchmal bis hin zu den Nachbarinseln Teneriffa, La Gomera und El Hierro, sondern auch die beeindruckenden Kuppeln der Sternwarten bewundern. Die in dieser Höhe vorherrschenden Bedingungen eignen sich hervorragend für die Beobachtung von astronomischen Phänomenen. Daher haben sich in diesem Gebiet Observatorien aus verschiedenen Ländern angesiedelt. Diese europäische Nordsternwarte, die zu den größten Sternenwarten weltweit zählt, öffnet leider nur in den Sommermonaten für kurze Zeit die Türen für interessierte Besucher. Nähere Auskunft dazu erteilt das Touristenzentrum bei El Paso.


Santa Cruz de La Palma & Umgebung: Kultur, Altstadtflair & Ausflüge

Die Inselhauptstadt, versprüht mit ihren knapp 20.000 Einwohnern ein gemütliches und einladendes Flair. Der zum kunsthistorischen Baudenkmal erklärte Altstadtkern lockt mit repräsentativen Bauwerken im kolonialen und kanarischen Stil. Zahlreiche kleine Freiluft-Bars, Restaurants und Geschäfte laden zum Verweilen und Shoppen ein. Ein Besuch bei einem typisch ursprünglichen Zigarrendreher sollte man sich genauso wenig entgehen lassen, wie die Besichtigung des alten Rathauses oder die Wallfahrtskirche Virgen de las Nieves. Wegen der verkehrsgünstigen Lage bietet sich die Hauptstadt als Ausgangsort für diverse Erkundungstouren an.

Kultur, Kunst & Geschichte: Eine Erkundungstour der Inselhauptstadt Santa Cruz de La Palma beginnt man am besten auf der Avenida Maritima, die direkt neben dem Meer verläuft und als Hauptdurchgangsstraße mit vielen beeindruckenden Bauwerken im kolonialen und kanarischen Stil vor allem Kunsthistoriker in den Bann zieht. Um in die schmucke und gemütliche Innenstadt zu gelangen biegt man nach links ab um in die zur Avenida parallel verlaufenden Calle O´Daly zu kommen. Hier warten viele lohnenswerte Sehenswürdigkeiten darauf entdeckt zu werden. Zu empfehlen ist ein Besuch des alten Rathauses mit seiner hölzernen Kassettendecke aus dem 16. Jahrhundert. Und auch die vielen Kirchen wie die Iglesia Matriz de El Salvador, die Iglesia de Encarnación oder die Kirche Santo Domingo bieten sich für einen kulturellen Ausflug an.

Altstadtflair und Shoppen: Wer die kunstvolle und geschichtsträchtige Atmosphäre der Stadt einfach nur auf sich wirken lassen möchte, der sollte sich einen der begehrten Plätze auf den Freiluftterrassen der Bars und Cafés sichern. Vor allem die Plaza de España eignet sich zum Genießen und Verweilen bei einer Tasse Kaffee oder einem leckeren, frisch gepressten Orangensaft. Zahlreiche kleine Geschäfte und Boutiquen bieten alles, was man für eine ausgiebige Shoppingtour benötigt. Mit luftigen Sommerkleidern und schicken schattenspendenden Hüten sollte sich jeder Kanarenbesucher am besten gleich zu Beginn seines Aufenthalts eindecken. Einen guten Einblick in die kanarische Lebensweise bekommen Gäste auch bei einem Besuch in der zentral gelegenen Markthalle, in der täglich von 7 bis 14 Uhr neben frischem Obst und Gemüse auch Fleisch, Fisch und Backwaren angeboten werden.

Zigarrendreher, Sandstrände & Berghänge: Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch einer Zigarrenmanufaktur. Auf der Finca El Sitio in Breña Alta, nur wenige Kilometer von Santa Cruz entfernt, dürfen Besucher in die vom Aussterben bedrohte Kunst der Zigarrenhersteller eintauchen und den Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen, nur die Rezeptur bleibt geheim. Eine Zigarre „hecho a mano“, also handgemacht, ist sicherlich auch ein gelungenes Mitbringsel aus dem La Palma Urlaub. Überhaupt bietet sich Santa Cruz wegen seiner verkehrsgünstigen Lage als Ausgangspunkt verschiedener Ausflüge an. So lassen sich von hier aus die schönen Sandstrände von Los Cancajos in nur wenigen Minuten per Bus oder Auto erreichen und auch ein Ausflug in die fruchtbaren Berghänge der Cumbre bieten sich an. Ebenso startet von hier, wer einmal die Nachbarinseln La Palmas erkundschaften möchte. Nur wenige Kilometer von der Innenstadt entfernt befinden sich Flughafen und Fährhafen der Insel. Wer die Insel verlassen oder besuchen möchte, kommt daher um die Stadt Santa Cruz nicht herum.


Los Llanos de Aridane & Umgebung: Palmerisches Flair, Edelboutiquen & Nachtleben

Los Llanos ist neben der Hauptstadt Santa Cruz die einzige größere Stadt der Insel und lockt mit exklusiven Einkaufsmöglichkeiten und vielen Möglichkeiten fürs Nachtleben. Mittlerweile zählt die Stadt im Westen der Insel mehr Einwohner als Santa Cruz und wird daher von vielen auch als heimliche Hauptstadt bezeichnet. Die schöne Altstadt im typisch kanarischen Flair reizt mit ihrem gemütlichen Bars, Cafés und leckeren Restaurants. Außerdem eignet sich Los Llanos als Ausgangspunkt für Wanderungen in die beeindruckende Caldera de Taburiente.

Kanarisches Lebensflair: Llos Llanos de Aridane liegt an der Westküste La Palmas. Mit seinen fast 20.000 Einwohnern wird sie unter den Bewohnern als heimliche Hauptstadt der Insel gehandelt. Der bunte Stadtkern mit den vielen ursprünglich sanierten Bauwerken vermittelt echt kanarisches Lebensflair, das man am besten bei einer Tasse Kaffee auf der Plaza de España unter den schattenspendenden Bäumen auf sich wirken lassen kann. Bei einem gemütlichen Spaziergang durch die liebliche Fußgängerzone kann man das Rathaus mit seiner beeindruckenden Fassade und die Pfarrkirche Nuestra Señora de Los Remedios bestaunen. Wer sich mehr für die Geschichte der Ureinwohner interessiert, sollte ein Besuch im archäologischen Museum „Museo Arqueològico Benahoarita“ bei Los Llanos nicht verpassen.

Shopping & Nachtleben: Erlesene Edelboutiquen wie zum Beispiel „La Nueva Vida“ für die anspruchsvolle, feminine Frau, direkt in der Nähe der Plaza gelegen, laden in Los Llanos zum Shoppen ein. In der heimlichen Hauptstadt findet man nicht nur einzigartige Bekleidung für Alltag und besondere Anlässe, sondern auch hochwertige Ausrüstung für Berg- und Wandertouren. Daneben warten handgefertigte Schmuckstücke von Kunsthandwerkern um als Souvenir die Grenzen der Insel verlassen zu dürfen. Auch der jeden Sonntag stattfindende Flohmarkt im nahegelegenen Stadtteil Argual eignet sich für die Suche nach geeigneten Mitbringsel. Vor allem ausgewanderte Deutsche bieten hier ein bunt gemixtes, oft selbst hergestelltes Warensortiment wie Aloe Vera Produkte oder Kunstgegenstände an. Wer ein reges Nachtleben sucht, der ist auf der sonst eher ruhigen Insel, in Los Llanos genau richtig. So bietet sich zum Beispiel der Besuch der Millenium Plaza an, einem Vergnügungszentrum mit Kino, Bars und dem Disko-Pub El Plata. Wie in Spanien üblich geht es auch hier erst ab 22 Uhr so richtig los. Weiter bietet sich das beliebte Café La Luna für Nachtschwärmer an. Jedes Wochenende finden hier unterhaltsame und interessante musikalische Live-Darbietungen statt.

Wanderungen & Strandbesuche: Wegen der Nähe zur Caldera de Taburiente eignet sich Los Llanos hervorragend als Startpunkt für eine Wanderung dieses beeindruckenden Kraters. Vom zentral gelegenen Busbahnhof geht es per Taxi oder mit dem Auto in den Nationalpark der Caldera. Zahlreiche Wanderwege starten hier im Tal der Schlucht und sorgen für unvergessliche Eindrücke. Nach einer anstrengenden Wanderung gelangt man über Los Llanos in ein paar Autominuten an die wunderschönen Sandstrände von Puerto Naos, Charco Verde oder Tazacorte, wo man sich mit einem erfrischenden Bad im Atlantik belohnen kann.


La Palma – Gut zu wissen:

Anreise nach La Palma: Die Anreise nach La Palma gestaltet sich unkompliziert per Direktflug von verschiedenen deutschen Flughäfen aus. Der Flughafen La Palma befindet sich an der Küste im Südosten der Insel, nur 10km von der Hauptstadt Santa Cruz entfernt. Vor Ort besteht die Möglichkeit, einen Mietwagen zu mieten. Wer mit dem eigenen Auto verreisen möchte, kann zudem ein Schiff von Cadiz nehmen, was jedoch recht zeitaufwändig und kostspielig ist. Denn diese Art der Anreise auf die kanarische Insel von Deutschland aus dauert in etwa 3 Tage.

Ganzjähriges Reiseziel: La Palma bietet sich wie der Rest des kanarischen Archipels als ganzjähriges Reiseziel an. Durch sein gemäßigtes Klima wird es dank des Golfstroms und der Passatwinde im Winter nicht zu kalt und im Sommer nicht zu heiß. Das ganzjährig ausgeglichene Klima wartet je nach Lage mit bis zu 11 Sonnenstunden auf. Mit Wassertemperaturen des Atlantiks zwischen 18°C im Januar und 23°C im August ist sogar das Baden ganzjährig möglich. Ein besonderes Naturspektakel bietet sich im Frühjahr zur Mandelblüte. Der gesamte Westen ab Tijarafe bis hin nach El Castillo erfreut dann durch ein rosa-weißes Farbenspiel.

Nachhaltiger Tourismus & Einheimische: Abgeschreckt durch den Massentourismus auf den größeren Schwesterninseln Gran Canaria, Teneriffa, Fuerteventura und Lanzarote setzt La Palma auf eine nachhaltige Tourismuspolitik. Daher findet man hier zum Glück vorwiegend familienbetriebene Pensionen, Landhäuser und kleinere Appartementsiedlungen statt Bettenhochburgen und Hotelkomplexe. Dementsprechend freundlich und aufgeschlossen sind die Einheimischen, die sogenannten Palmeros, gegenüber den geldbringenden Touristen. Eine gute Infrastruktur und gepflegte Wanderwege sollen Individualurlauber und Naturliebhaber statt Pauschaltouristen anziehen. Mit nur etwas mehr als 60.000 Einwohnern, davon über 10.000 Residente, zeigt sich, dass La Isla Verde (die grüne Insel) auch als Ziel für sonnenhungrige Einwanderer sehr beliebt ist. Wer dazu beitragen möchte, dass die Palmeros auch weiterhin Ausländern gegenüber aufgeschlossen und freundlich bleiben, sollte sich wenigstens um ein paar Worte der spanischen Sprache bemühen.

Palmerische Küche: Die kanarische Küche besticht durch einfache, aber schmackhafte und sättigende Spezialitäten. Zu den Grundnahrungsmitteln gehören neben Fleisch, Fisch und Kartoffeln auch Hülsenfrüchte und das aus verschiedenen Getreidearten bestehende Pulver Gofio. Nicht entgehen lassen sollte man sich die leckeren Runzelkartoffeln, die Papas arrugadas. Die kleinen, runden Kartoffeln werden mit ihrer Schale in meersalzhaltigem Wasser gekocht bis ihre Schale richtig verschrumpelt ist, daher auch der Name. Dazu serviert werden die allseits beliebten und in der Regel hausgemachten Mojos (Saucen), einmal in grüner und einmal in roter Farbe. Sie bestehen vorwiegend aus Essig, Öl, Knoblauch und Paprika. Leckere und fangfrische Fischspeisen kann man überall auf der Insel finden. Als Geheimtipp zählt hier unter anderem das ursprüngliche Fischerdörfchen El Remo an der Westküste der Insel. Ein edler Tropfen aus Eigenanbau runden das Essen geschmackvoll ab. Aber Achtung: Die einheimischen Weine weisen nicht selten ein Alkoholvolumen von über 14 % auf.

Währung und Vergünstigungen: Obwohl die sieben kanarischen Inseln näher an Afrika als am Festland von Spanien liegen und daher geografisch zu Afrika zählen, gehören sie politisch betrachtet zu Spanien. Daher gilt auf den Kanaren der Euro als Leitwährung und für europäische Urlauber entfällt ein aufwendiges Umtauschen. Zudem zählen die kanarischen Inseln zur Freihandelszone, was im Vergleich zu Deutschland zu wesentlich günstigeren Preisen insbesondere bei Benzin und Tabakwaren führt.

Mietwagen: Für die Entdeckung La Palmas empfiehlt sich ein Mietwagen. Dadurch können auch abseits gelegene Orte der Insel fernab der Busrouten erkundschaftet und Wanderungen nach Lust und Laune durchgeführt werden. Da auch viele Casas Rurales und sonstige Ferienhäuser einsam gelegen sind, empfiehlt sich das Leihen eines Mietwagens. Die Preise für einen Leihwagen variieren je nach Mietdauer zwischen 20-40 Euro am Tag und können entweder vorab über ein Reisebüro in Deutschland oder vor Ort gebucht werden.

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